Wie Imaminnen Geschlechter konstruieren

Geschlechtertheoretische Perspektiven auf transnationale Bildungsräume

Autor/innen

  • Betül Karakoç-Kafkas Fachbereich Erziehungswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main Autor/in

DOI:

https://doi.org/10.71573/2941-122X_2025_4-2_148

Schlagwörter:

Imaminnen, Gender, transnationale Bildungsräume, Religionspädagogik, Moschee

Abstract

Moscheen spannen transnationale Bildungsräume auf und verweisen auf die Wirkmächtigkeit der Handlungsfelder für die Lebenswelten der Gemeindebesucher*innen. Neben der religiösen Erziehung fungieren sie aber auch als Räume der Geschlechtererziehung. Imaminnen als Orientierungspersonen tragen zur impliziten und expliziten Vermittlung von Geschlechterbildern bei, die es genauer zu untersuchen gilt. Vor diesem Hintergrund rekonstruiert die Studie die Orientierungen und Modi der Bearbeitung in den Geschlechterkonstruktionen der Imaminnen und die zugrunde liegenden impliziten Wissensbestände. Das Aufschlüsseln der leitenden Aspekte für die Geschlechterkonstruktionen ermöglicht es, Anstöße für eine gendersensible Moscheepraxis zu generieren, die für eine Professionalisierung und Gemeindeentwicklung unausweichlich sind.

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Veröffentlicht

2025-11-13

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